Die Interschutz ist die Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit. Aussteller und Besucher aus aller Welt kommen nach Hannover um neue Märkte zu erobern, Innovationen zu entdecken und um sich auszutauschen. Am 24. Juni machten sich einige Mitglieder des Löschzuges Capelle ebenfalls auf den Weg zur Interschutz. Neben dem Messebesuch gab es einen wichtigen Grund um nach Hannover zu reisen.
Uns allen ist bewusst welches Leid die Bevölkerung durch den weiterhin andauernden Krieg erleiden muss. Auch die Feuerwehrfrauen und -männer des Landes hat es schwer getroffen. Feuerwehrhäuser, Fahrzeuge und Gerätschaften wurden bei den massiven Angriffen zerstört oder sind nun unbrauchbar. Aus diesem Grund der hat der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ein Konto für Geldspenden "Feuerwehrhilfe Ukraine" eröffnet und eine gleichnamige Aktion zur Unterstützung der dortigen Kameraden ins Leben gerufen. Auf der Internetseite des DFV heißt es dazu:
Der von Putin befohlene Angriff Russlands auf die Ukraine erschüttert uns zutiefst. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, in deren Heimat sich Schreckliches ereignet. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse: „Unsere volle Solidarität gilt den Feuerwehrangehörigen und anderen Kräften von Hilfsorganisationen, die inmitten von Chaos und Zerstörung versuchen, Menschenleben zu retten, Brände zu löschen und Hilfe zu leisten.“ In Deutschland sind die Feuerwehren die stärkste Stütze des Zivilschutzes. Wir wollen mit unserer Stärke auch unsere Kameradinnen und Kameraden in der Ukraine unterstützen.
Diesem Aufruf folgten die Capeller Kameraden und sammelten mit einem zur Spardose umgebauten Feuerlöscher während der Weihnachtsbaumsammlung und des Osterfeuers Spenden. Diese Summe stockten die Einsatzkräfte mit Geld aus ihrer Kameradschaftskasse auf und konnten so auf der Interschutz einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 € an den Präsidenten des DFV, Karl-Heinz Banse, übergeben. Die Löschzugführung um Tobias Rydzy und Lukas Fleckmann bedankt sich auf diesem Wege nochmals bei allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung.
Foto: Hauke Kahrs / DFV