Tierischer Einsatz für den Löschzuge Nordkirchen. Am frühen Freitagabend benötigte Rind "Trumpi" die Hilfe der Feuerwehr.
Es ist kurz vor halb sechs als das Handy von Löschzugführer Markus Heitkamp klingelt. Anrufer ist ein Landwirt dessen Rind sich in einer misslichen Lage befindet. In Absprache mit dem Leiter der Feuerwehr fahren Heitkamp und zwei weitere Kameraden mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) zum Bauernhof.
Rind "Trumpi" hatte sich mit seinem rechten Hinterlauf in einem Aufstallungsgitter verfangen. Das Tier konnte sich weder selbstständig noch mit Unterstützung des Landwirtes befreien. Die Feuerwehr setzte das hydraulische Rettungsgerät, welches sonst zur Befreiung von eingeklemmten Personen bei Verkehrsunfallen genutzt wird, ein und entfernte innerhalb kürzester Zeit einen Teil der Aufstallung mit der Rettungsschere. Während der Arbeiten wurde das Tier durch den Landwirt betreut und verhielt sich sehr ruhig. Nach einer kurzen Regenerationspause konnte "Trumpi" selbstständig aufstehen und zurück zu seinen Artgenossen.
Das Hilfeersuchen bei den Einsatzkräften der Feuerwehr privat ankommen, ist mitunter keine Seltenheit. Auch wenn in diesem Fall keine Lebensgefahr bestand:
Wenden Sie sich in Notfällen unbedingt direkt an die Rettungsleitstelle über die Notrufnummer 112
Eingesetzte Kräfte: LZ Nordkirchen (HLF)